DACH_Header_CaseStudy_Thalmässing-2

„Pädagogisch durchdacht und nicht zu toppen“: digitaler Unterricht mit der SMART Notebook Software 

Seefeld_Notebook_Folie_Notebook_RGB

 

Seit 2004 verwendet der Grundschullehrer Karlheinz Seefeld SMART Boards und die SMART Notebook Software in seinem Unterricht. Er ist überzeugt: Pädagogisch durchdacht eingesetzt, ist diese Technologie ein großartiges Werkzeug, um bei den Kindern wichtige Kompetenzen zu fördern. Sowohl im Präsenz- als auch im Fernunterricht hat dies Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern und vor allem auch den Eltern immens geholfen! Nicht umsonst wurde seine Schule schon mehrfach ausgezeichnet und in der Endausscheidung für den Deutschen Schulpreis 2020.


Karlheinz Seefeld unterrichtet erste und zweite Klassen an der Grund- und Mittelschule (GMS) Thalmässing. Wer seine Klasse besucht, bemerkt sofort wie souverän die Kinder mit dem SMART Board oder anderen digitalen Medien umgehen. Wie selbstverständlich können die Acht- bis Neunjährigen Dateien öffnen, Bilder auf dem Display einfügen, verschieben oder größer ziehen und sogar den frischgebackenen Erstklässlern zeigen, wie sie ein eigenes Profil im schuleigenen Lernmanagementsystem anlegen.

Pädagogik vor Technik heißt auch: Zeigen und selber machen lassen.
Das SMART Board ist bei Seefeld das Cockpit im Klassenzimmer. Von dort aus wird alles gesteuert und interaktiver Unterricht durchgeführt. Wichtig ist dem Pädagogen, dass die Kinder möglichst viel selbst machen. Er schätzt die Kombination von unterschiedlichen Anreizen, die er setzen kann – in Bild, Ton und Schrift. „Natürlich lasse ich meine Schüler an die Geräte, sie können ja nichts kaputt machen,“ sagt Seefeld. „Am interaktiven SMART Board kann ein Schüler ganz normal schreiben, Objekte bewegen oder eine Datei aufrufen. Die Kinder können am großen Display viel besser beobachten, als auf einem kleinen Tablet-Bildschirm. Ich kenne Schulen, die nur mit Tablets im Unterricht arbeiten oder mit dem Beamer auf eine Wand oder ein Whiteboard projizieren. Aber das ist nicht das Gleiche! Am großen Board ist die gesamte Gruppe eingebunden, und in vielen Unterrichtseinheiten braucht man genau das. Und das ist entscheidend. Man muss vor allem in der Grundschule auch die Grobmotorik mit im Blick behalten. Denn wenn man nur an einer Tastatur oder gar am Tablet arbeitet, das sind ganz andere Bewegungsabläufe,“ so Seefeld weiter. Die zentrale Intelligenz liegt für ihn in der Software.

Lernen durch Bewegung: Das Einmaleins
Im Mathematikunterricht arbeitet Seefeld mit dem Malwinkel. Hierbei werden quadratische Felder mit jeweils 100 Punkten (Hunderterfelder) mit einer Schablone abgedeckt, die immer nur einen Teil der Punkte frei lässt. Durch Bewegung der Schablone über das Hunderterfeld lernen die Kinder verschiedene Rechengesetze im Einmaleins. Seefeld arbeitet hier ebenfalls nach dem Prinzip „zeigen und bewegen, probieren“. In der SMART Notebook Software lässt sich der Malwinkel ganz einfach live vor der Klasse entwickeln und dann mit dem Finger über die Displayoberfläche bewegen. „Und die Kinder sehen, wie es auf dem Board funktioniert und legen ihren Malwinkel dann analog in ihrem Buch mit.“ Denn in Seefelds Unterricht werden analoge und digitale Medien immer miteinander verknüpft.


Von der Wiederholung zum Neuen – vom Leichten zum Schwierigen
Mit dem Malwinkel kann Seefeld in einem nächsten Schritt dann die Zerlegung von Malaufgaben oder das Distributivgesetz visualisieren. Dazu lädt er sich eine Buchseite aus dem schuleigenen Online-Lehrermarktplatz, macht mit dem Kameratool von SMART Notebook ein Foto, das es dann automatisch in die Unterrichtsdatei importiert. „Das dauert eine Minute und ich kann es live im Unterricht machen und die Buchseite dann sofort in SMART Notebook bearbeiten, also reinschreiben, wichtige Inhalte markieren oder Teile davon abdecken und Schritt für Schritt vorgehen,“ erklärt Seefeld. „Wenn ich live am interaktiven Display zeigen kann, wie man eine Malaufgabe in Teile zerlegt, dann haben meine Schülerinnen und Schüler den Bezug und wissen: ‚Aha! Da kommt das her.‘ Dann lernen sie es schneller und nachhaltiger!“

Würdigung, Partizipation und Demokratisierung
Bei Karlheinz Seefeld erhalten die Kinder immer eine Würdigung für die Arbeit, die sie gemacht haben. Und eine Information, wenn sie noch eine weitere Aufgabe erledigen sollen. Im Fernunterricht erhält jeder Schüler und jede Schülerin eine individuelle Benachrichtigung.

Fernunterricht: Schritt-für-Schritt Anleitungen in SMART Notebook
In der SMART Notebook Software lassen sich ganz einfach lizenzfreie Bilder und Piktogramme einfügen. Das hat sich sowohl im Unterricht aber auch für den Fernunterricht bewährt. Denn so kann Seefeld auch ganz genaue und selbsterklärende Anleitungen für die Kinder und Eltern schreiben. Zum Beispiel zeigt er mit Piktogrammen, welche Lernwerkzeuge ein Kind für die Aufgabe benötigt, z.B. ob man einen Rechner dazu braucht oder ein anderes Lernwerkzeug. Auch beschreibt er in Screenshots, wie die Kinder in der Dropbox zu ihrer Aufgabendatei kommen. Wobei seine Klasse das schon kann. „Manchmal war die Anleitung auch eher für die Eltern,“ sagt Seefeld augenzwinkernd.

Fazit
Für Karlheinz Seefeld ist die SMART Notebook Software der entscheidende Schritt, um interaktive Displays und andere digitale Endgeräte sinnvoll im Unterricht einzusetzen. Im Zusammenspiel mit Lernmanagementsystemen und digitalen Verlagsinhalten bietet die SMART Notebook Software in einzigartiger Weise die Möglichkeit, das Schülerinnen und Schüler selbst Dateien erstellen und selbst Unterrichtseinheiten erarbeiten. Für Seefeld ein entscheidendes Element, um Medienkompetenz zu vermitteln. „Wenn uns Schulen nach unseren Erfahrungen fragen, dann sage ich immer: Achtet darauf, dass eine vernünftige, pädagogisch auf die Hardware abgestimmte Softwareplattform dabei ist! Denn das ist der entscheidende Mehrwert.“

 

DACH_Teaser_CaseStudies