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Erfolgreiche Prüfungsvorbereitung im interaktiven Fernunterricht

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Lehrerin Ulla Lensen hat ihre Klasse erfolgreich auf die Abschlussprüfung in Mathematik vorbereitet – trotz eingeschränkter Unterrichtsbedingungen während der Pandemie.

Im Frühjahr 2020 befinden sich die 10. Klassen der Schönstätter Marienschule mitten im Prüfungsfieber, als die Ausgangsbeschränkungen wegen Covid-19 angeordnet werden. Nun herrscht eingeschränkter Unterricht an der Mädchenrealschule: Teils lernen die Mädchen zuhause oder im Präsenzunterricht. Da die Lehrkräfte mit möglichst wenigen Schülerinnen Kontakt haben sollten, sind sie ebenfalls entweder für Homeoffice oder Präsenzunterricht eingeteilt.

Die Lehrerin Ulla Lensen steht nun vor der Aufgabe, mit ihren Schülerinnen in einer Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht den Mathematikstoff von sechs Jahren zu wiederholen.


„Unsere Frage war: Wie kriegen wir gleichwertigen Unterricht für alle Schülerinnen hin?“

Daraufhin hat sich Ulla Lensen ein Konzept mit SMART Learning Suite überlegt: „In unserer Prüfungsvorbereitung hat das super geklappt,“ erzählt sie.

SMART Learning Suite Online (SLSO) ist eine browserbasierte Software, mit der Lehrkräfte interaktive Unterrichtseinheiten durchführen können, und zwar sowohl live und gleichzeitig mit der Klasse als auch zeitversetzt, wobei jede Schülerin in ihrem Tempo arbeiten kann.

Ulla Lensen hat dabei die Lerninhalte vorab vorbereitet und diese Stunden dann in die SLSO hochgeladen, ähnlich wie bei einer Dropbox. Jeden Morgen geht sie die Inhalte der Unterrichtsstunde mit den Schülerinnen durch, klärt Fragen und schickt Arbeitsmaterialien per Email. Nachmittags ist die Stunde dann für eine gewisse Zeit online live geschaltet und die Schülerinnen haben entweder in der Schule im Präsenzunterricht daran gearbeitet oder von zu Hause aus. Das lief im 45- bzw. im 90-Minuten-Takt.

„Am Ende des Schultages haben wir immer ein Quiz mit SMART Response gemacht, sodass ich genau sehen konnte, welche Inhalte bereits gut verfestigt und welche noch stärker geübt werden müssen.“


Der gesamte Unterrichtsverlauf kann immer wieder abgerufen werden. So kann jeder nachvollziehen, wie die Lösungen erarbeitet wurden.

Am nächsten Morgen gibt es eine neue Stunde und die alte Stunde wandert in die Klassencloud. Der Vorteil dabei: Diese Stunde wird nicht wie ein statisches Arbeitsblatt gespeichert, sondern die Schülerinnen können den gesamten Unterrichtsverlauf immer wieder abrufen und nachvollziehen, wie die Lösungen erarbeitet wurden. Diese Art zu arbeiten hatte Ulla Lensen auch vorher bereits im Präsenzunterricht angewendet. Die Klasse erarbeitete gemeinsam etwas auf dem SMART Board und den mobilen Endgeräten und das wurde dann in der Klassencloud gespeichert. So können die Schülerinnen immer auf den ganzen Stundenverlauf zurückgreifen. „Das ist zwar direkt nach der Stunde nicht so interessant, aber kurz vor der Klassenarbeit greifen die Schülerinnen sehr häufig nochmal darauf zu, um nachzuvollziehen, wie wir dahin gekommen sind.“

 

Wie interaktiver Unterricht motiviert und Lernergebnisse verbessert

DSCF2167_Borken-bearbeitetUlla Lensen hat beobachtet, dass vor allem die spielerischen, interaktiven Übungen zum Lernerfolg beitragen. Besonders die stillen Schülerinnen bevorzugen es, im eigenen Lerntempo arbeiten zu können. Deshalb baut die Lehrerin verschiedenste Übungen wie Quizzes, Lückenbefüllung oder Memory und viele Visualisierungen mit Hilfe der SMART Notebook Software und SLSO ein.

„Das steigert die Motivation und verbessert die Lernergebnisse: Ich hatte meine Matheklasse zu Beginn der 9. Klasse bekommen und sie waren eine eher schwache Matheklasse. Aber weil ich diese tolle Ausstattung hatte, konnten wir viele interaktive Übungen und Herleitungen am SMART Board und später über SLSO machen. Das motiviert die Schülerinnen ganz anders. Unsere Abschlussprüfung war damit um mehr als eine ganze Notenstufe besser. Das war für uns alle ein toller Erfolg,“ sagt Ulla Lensen.

Die Kombination von SLSO und SMART Notebook bewährt sich auch wenn die Internetverbindung einmal nicht funktioniert. „Zumindest im Raum mit dem SMART Board konnten wir auch ohne Internet in Lerngruppen arbeiten,“ sagt Lensen. In diesem Fall hat die Klasse auf asynchronen Unterricht umgestellt und zeitversetzt gearbeitet.

 

Durch grafische Pogrammierung am SMART Board werden Inhalte besser erfasst

Insgesamt möchte Ulla Lensen, die auch das Fach Robotik unterrichtet, nicht mehr auf das SMART Board und die SMART Software verzichten.

„Im Fach Robotik machen wir viel grafische Programmierung. Dabei ist mir das SMART Board sehr wichtig, denn dort kann ich zeigen, wie ich programmiere und schiebe. Die Schülerinnen erfassen so die Inhalte viel schneller.“

Der Erfolg gibt ihr Recht, denn die Schönstätter Marienschule hat sich auch für das europäische Semi-Finale der First Lego League qualifiziert

 

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